Dienstag, 5. März 2013

the part of me that hit the wall I

In manchen Momenten denke ich an die letzten Wochen. Und, dass ich doch gerne jemanden erzählen möchte, was alles passiert ist. Aber ich muss mir eingestehen, dass ich niemanden habe, dem ich alles erzählen kann.
Bei diesen Gedanken erreichen die Tränen wieder meine Augen.
Es ist nicht alles schlecht zur Zeit. Ich bin weit weg. Hab ein paar Wochen Urlaub um Abstand zu allem zu gewinnen. Es geht mir recht gut. Nur sind da diese Erinnerungen, die sich einfach ohne Vorwarnung in meine Gegenwart schleichen.
Ich habe beschlossen es auf zu schreiben. Für mich. Zum verarbeiten. Ich muss es tun, oder ich werde irgendwann auf eine andere Weise alles raus lassen müssen. Es ist schwer aber ich muss.

Ich war sauer auf meinen Anleiter. Er verpasste es mich richtig ein zu arbeiten und somit hatte ich nur noch zwei Wochen um alles richtig zu können. Auf mich wartet jetzt mehr Verantwortung (wobei ich mir immer noch nicht sicher bin, ob ich das wirklich packe alles...). Also hieß es Stress, Stress und noch mehr Stress.
Hinzu kam, dass ich noch Haufen Papierkram erledigen musste. Kaum zu glauben um was ich mich alles kümmern musste. Ich bin 19 Jahre alt. Meine einzige Sorge müsste darin bestehen, was ich zur nächsten Party am Wochenende anziehen soll und mich nicht darum kümmern, dass alle meine Bescheinigungen und Nachweise recht zeitig ankommen oder ob ich meinen Rentenversicherungsbeitrag zurück ziehen will oder nicht. Das bereitete mir alles zusätzlich Kopfschmerzen. (Ich verdamme die Bürokraten!)

Jeden Abend berichtete ich meiner Mutter am Telefon (jeden Abend telefonieren wir, dass ich mein Ausklingendes Ritual einen jedes Tages) was ich heute wieder erledigt habe, wen ich heute wieder angerufen hatte, mit wem ich mich heute wieder rumärgern musste, wie schwer es ist sich alles Neue auf Arbeit zu merken. Die Liste war lang und jedes Mal wenn ich etwas abgehakt hatte, schien die Liste nicht wirklich kürzer als vorher, sondern wurde von nächsten Stichpunkten erneut verlängert.

Ich war der Meinung, mein Kopf würde irgendwann platzen. Es schien, als wäre nirgendwo ein Lichtblick.

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