Mittwoch, 21. Dezember 2011

Weihnachten wird einem immer verkauft als Fest der Liebe.
Doch seit ich letzte Woche weinend an die letzten Weihnachten zurück gedacht hatte, wurde mir bewusst, dass es für mich fast nie ein Fest der Liebe war. Vorhin hatte ich meine letzten Weihnachtseinkäufe getätigt. Ich haderte ewig mit mir, als ich mir überlegte, was ich denn meinen Onkel und meiner Tante schenken sollte. Immer wieder verwarf ich den Gedanken. Wieso auch? Um dann wieder eine Beleidigung zu kassieren? Um mir anzuhören, wie unbrauchbar und unnötig das Geschenk doch sei? Oder ein ,,...Danke, aber wir haben kein Geschenk für dich, weil du ja doch jetzt groß bist... da machen wir das nicht mehr.
Wenn sie mich dann mal wie einen Erwachsenen behandeln würden.
Doch ich verschenke gerne Dinge. Und langsam versuche ich die Sache etwas nüchtern zu betrachten. Ich habe keine große Erwartung an Weihnachten. Ich freue mich eher auf meine Eltern. Zeit mit ihnen verbringen. Das ist wirklich der einzige Grund weshalb ich überhaupt versuche den Abend über mich ergehen zu lassen.
Ausserdem ist Weihnachten doch auch die Zeit der Vergebung. Also versuche ich auch zu vergeben.

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